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Die gute Rede -

Grundlagen gelingender Rhetorik

Wie schreibt man eine Rede, die informiert, überzeugt und begeistert? Oder berührt und bewegt? – kurz: Wie schreibt man die perfekte Rede? Mit dieser Frage beschäftigen sich Redenschreiber seit Jahrtausenden. Die Geschichte der Rhetorik begann im 5. Jh. vor Christus. Wir vermitteln in der Veranstaltung die bewährten Methoden aus zwei Jahrtausenden, die noch heute überzeugen. Und wir machen Sie vertraut mit den aktuellen Standards einer modernen Rede. Damit erhalten Sie ein Rüstzeug, das Sie in die Lage versetzt, Ihre nächste Rede/ihren nächsten Vortrag/Ihre nächste Vorlesung zu einem Gedankenaustausch/Auftritt zu gestalten, der bei Ihrem Publikum noch lange Erkenntnis, Eindruck und Enthusiasmus hinterlässt.

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Der Praxisanteil der Veranstaltung sichert, dass Sie die rhetorischen Methoden fließend für Ihr nächstes Redeschreibprojekt anwenden können.

Die Veranstaltung richtet sich an Personen, die Reden schreiben; an Akademiker*innen, die ihre ersten Vorlesungen erstellen; an Akademiker*innen, die sich Änderungen für ihre eigenen Vorlesungspapiere wünschen/evtl. „frischen Wind“ in sie bringen möchten; Studierende; Interessierte, die im beruflichen und privaten Kontext Reden schreiben wollen und weitere Interessierte.

Poeta nascitur, orator fit. (Ein Dichter wird geboren, ein Redner wird gemacht.)
Römisches Sprichwort

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  • Donnerstag, 30. Mai 2024
    16:30 bis 18:45 Uhr
  • Donnerstag, 06. Juni 2024
    16:30 bis 18:45 Uhr
  • Donnerstag, 13. Juni 2024
    16:30 bis 18:45 Uhr
  • Donnerstag, 20. Juni 2024
    16:30 bis 18:45 Uhr
  • Donnerstag, 27. Juni 2024
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Schreibend zu Resilienz oder Warum Schreiben hilft

Ein Beitrag zur Gesundheitsförderung

Schreiben ist eine Strategie.

Eine, die Gesunden helfen kann, gesund zu bleiben. Die Kranken helfen kann, mit der Krankheit umzugehen oder die gar zur Genesung beiträgt. Die jungen Menschen helfen kann, ihren Weg durchs Leben zu finden und alten helfen kann, sich ihres gewesenen Lebens zu versichern und daraus Stärke zu generieren. Schreiben ist eine Gesundheitsstrategie. Die dabei ist, sich als Therapieform neben der Kunst-, Tanz- und Dramatherapie zu etablieren. Das Gesundheitsfördernde Kreative Schreiben (GKS) wird beispielsweise erfolgreich in den verschiedenen Phasen der Krebstherapie angewendet. Die Potenziale des Schreibens sind immens.

Um sie auf den verschiedenen Handlungsebenen der Gesundheitsförderung und der Sozialpädagogik nutzbar zu machen, ist es wichtig zu wissen: Wie wirkt Schreiben? Wofür kann Schreiben eingesetzt werden?

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Kann JEDER vom Schreiben profitieren? Wie kann es die Ressourcen-/Resilienzentwicklung unterstützen, wie die Verarbeitung schwieriger Erfahrungen, wie die Genesung, etc.? Welcher Anleitung bedarf es dazu? Braucht es überhaupt Anleitung?  - das sind einige der Inhalte des Vortrages.

Das Angebot ist als Vortrag, als Blockseminar/Semesterangebot und als Praxismodul (um Methoden kennenzulernen und anzuwenden) möglich.

Das Angebot richtet sich an: Student*innen und Verantwortliche in den Bereichen Gesundheitsförderung, Sozialwesen, Pädagogik, Psychologie, Medizin und an Interessierte.

 

Zitate zum „Schreiben hilft“

„Ich habe mir nie vorgenommen zu schreiben. Ich habe damit angefangen, als ich mir nicht mehr anders zu helfen wusste.“

Herta Müller, Literaturnobelpreisträgerin, im Interview.

„Ich konnte das niemandem da draußen erzählen! Ihr Mitleid wollte ich nicht. Und nicht ihre Ratschläge. Bei mir lassen konnte ich es aber auch nicht; es höhlte in mir alles aus, setzte die Kehle zu. … dann hab ich´s aufgeschrieben …. ohne Schreiben hätt´ ich´s nicht geschafft. Schreiben hat mir geholfen zu überleben ….“

E. B. (40), eine Frau in der Trauerzeit

„Die Welt schien immer gegen mich zu sein! Immer! Sie kotzte mich an! Ich kotzte zurück! - Bis ich anfing, der Welt Hassbriefe zu schreiben. Die ich nie abschickte. Und dann. Dann wurden wir gnädiger miteinander. Und manchmal finden wir uns nun gar nicht mal mehr so schlecht …..“

F. E. (16)

„Wenn ich die Feder in die Hand nehme, kann mir nichts geschehen. Das sollte sich das Schicksal merken.“

Karl Kraus, einer d. bedeutendsten österr. Schriftsteller d. beginnenden 20. Jh.

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Kreatives Schreiben –

Methoden, Wirkung, Staunen

Kreatives Schreiben ist ein weites Feld. Das sich spannt vom Schreiben von Literatur, über Schreiben als Spiel bis hin zum Schreiben zur Selbsterkenntnis und Selbsttherapie. Eingesetzt werden kann es zudem im Kontext von akademischem Schreiben und in der rhetorischen Schreibpraxis. Auch daher ist es ein weites Feld, da es vom Grundsatz ausgeht: Jeder, der schreiben kann, kann schreiben – es bedarf zum Kreativen Schreiben keiner genetischen (etwa poetischen) Disposition. 

Gleichwohl bedürfen die verschiedenen Ansätze – da sie jeweils anderen Zielen folgen – unterschiedlicher Methoden der Impulsgebung, der Anleitung, der Begleitung. Und selbstredend unterscheiden sich diese Methoden auch altersspezifisch – Grundschulkinder für kreatives Schreiben zu begeistern, führt über andere Wege denn einen Mann in mittleren Jahren im Schreiben für einen Kriminalroman zu begleiten.

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So vermittelt das Angebot „Kreatives Schreibe – Methoden, Wirkung, Staunen“  Wissen über die Möglichkeiten des Kreativen Schreibens, vermittelt alters- und genrespezifische Methoden und sieht einen Praxisteil vor, in welchem sich die Teilnehmer ausprobieren, kleine Texte selber schreiben, können (ohne es vorlesen zu müssen).

Gern konzipieren wir vornehmlich den Praxisteil nach Ihren Wünschen.

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Biografisches Schreiben –

Methoden, Wirkung, am Leben bleiben

Biografisches Schreiben I – Geschichte des biografischen Schreibens 
Biografisches Schreiben II – Schreiben in der sozialpädagogischen und gesundheitsfördernden Biografiearbeit 

Die Geschichte des biografischen Schreibens beginnt in der Antike – und hat seither nicht an Faszination verloren; weder für die Schreibenden, noch für die Leserschaft der dabei entstehenden Texte. Ob biographische Texte der alten Griechen vor der Zeitrechnung,  „Die Selbstbetrachtungen“ des Marc Aurel (2. Jh.), die jahrhundertelange Tradition des Tagebuchschreibens, das Schreiben biografischer Romane seit dem 17. Jh., die intensive Korrespondenz in der Blütezeit des Briefeschreibens im 18. Jh. etc. – sie alle markieren die Möglichkeiten, das eigene Leben unter die Lupe zu legen, sich selbst zu reflektieren, andere an der Reflexion teilhaben zu lassen - auf dass auch sie sich die Lebenserfahrung zunutze machen können.

Die Textformen, die dabei angewendet wurden, mögen sich in den Zeiten gewandelt haben, waren von Möglichkeiten und Faibles der jeweiligen Zeit geprägt. Die ressourcenfördernde Wirkung aber, die mit der Reflexion im biografischen Schreiben gelingt, ist unverändert überzeugend – und nachgewiesen. Ebenso verbürgt ist dessen positiver Einfluss auf das Selbstwertgefühl und die fördernde Wirkung auf die Gestaltung des täglichen Lebens.  Kein Wunder also, dass biografisches Schreiben als Methode in der sozialpädagogischen und psychologischen Biographiearbeit eingesetzt wird; und sich als gesundheitsfördernder Ansatz integrieren lässt.

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Was kann biografisches Schreiben in diesem Terrain leisten, wo sind die Grenzen, welcher Ansatz eignet sich für welche Intervention? – diesen Fragen geht die Veranstaltung unter anderem nach. Inspiriert von historischen und aktuellen Quellen ist diese Veranstaltung zudem darauf ausgerichtet, biografisches Schreiben im Alltag zu fördern. Dazu werden u. a. die Textsorten biografischen Schreibens vorgestellt und gezeigt, wie sich diese einfach und niedrigschwellig in einen zeitlimitierten Alltag einfügen lassen. Denn biografisch schreiben heißt nicht, ein ganzes Buch, einen Biographiewälzer, zu verfassen, sondern kleine Puzzleteile des Gewesenen zu reflektieren und sich mit einzelnen Episoden des Lebens zu beschäftigen. Um damit ein besserer Mensch zu werden; nicht besser als die anderen, aber besser, als man gestern noch war.

Das Veranstaltungskonzept ist mit verschiedenen Schwerpunkten und unabhängig voneinander buchbar.

Biografisches Schreiben I setzt den Fokus auf die Geschichte des biografischen Schreibens und die Anwendungsförderung im Alltag.

Biografisches Schreiben II setzt den Fokus auf den Einsatz des Schreibens in der Biographiearbeit im sozialpädagogischen und gesundheitsfördernden Feld.

Anmeldung zum Vortrag

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